Retinol in der Naturkosmetik

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    Retinol, auch Vitamin A1 oder Axerophthol, ist ein fettlösliches, essenzielles Vitamin. Chemisch gesehen gehört Retinol zu den Diterpenoiden und ist ein einwertiger primärer Alkohol.

    Retinol ist DER Anti Aging-Wirkstoff und als solcher auch - als einer der wenigen - klinisch erforscht.

    Retinol

    • reduziert Falten

    • regt die Produktion von gesunden Hautzellen an und reguliert deren Funktion zu einer gesunden Balance

    • ist, durch die im Punkt zuvor beschriebene Funktion, auch wirksam bei der Linderung von Akne

    • unterstützt den gesunden Aufbau der Hautstruktur

    • verfeinert die Poren

    • wirkt als Antioxidans gegen freie Radikale

    Lies unter den Produkten mehr Wissenwertes zu Retinol...


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    5 Produkte

    Neben dem klassischen Retinol gibt es weitere Formen des natürlichen Wirkstoffs. Es gibt Retinal, auch Retinaldehyd genannt. Retinal gilt als potenter und weniger reizend. Und es gibt Tretinoin, das ist die aktive Retinsäure. In der Haut werden Retinol-Ester in Retinol umgewandelt. Aus Retinol entsteht dann Retinal und schließlich Tretinoin.

    Es gibt verschiedenen Formen von Retinol. Die wesentlichen Varianten sind

    Retinol-Ester - findest Du auf der Inci-Liste als Retinyl Linoleate und Retinyl Palmitate. Es handelt sich hierbei um Vorstufen von Retinol. Da die Haut diese erst in Retinol umwandeln muss, sind sie weniger stark in ihrer Wirkung jedoch auch in ihren Nebenwirkungen. Solltest Du Retinol Linoleate bzw. Palmitate in den Inhaltsstoffen finden, so zählen diese auch zu den Retinol-Estern, es handelt sich jedoch um eine falsche Bezeichnung.

    RetinolReines Retinol muss in der Haut erst in zwei Schritten verarbeitet werden, zunächst in Retinal (Retinaldehyd) und danach in Retinolsäure (Tretinoin), um in den Zellen seine Wirkung entfalten zu können. Reines Retinol wird un der Regel in kosmetischen Produkten in der EU mit einer Stärke von maximal 1 % eingesetzt. 

    Retinal - Retinal findest Du auch auch als Retinaldehyd auf der Inci-Liste. Wie schon im Punkt zuvor angemerkt, handelt es sich dabei um die bereits um den ersten Schritt weiter entwickelte Form des Retinols. Interessanterweise wurde bei Retinal eine stärkere Wirkung bei gleichzeitig schwächerer Reizung beobachtet. Retinal ist durchschnittlich zehnfach wirksamer als Retinol.

    Tretinoin ist die zweite, verstoffwechselte Stufe des Retinols und damit die aktive Retinsäure. Sie wird auch Vitamin A-Säure genannt. Auf der Haut ist Tretinoin extrem reizend weshalb Du reines Tretinoin nicht in kosmetischen Produkten findest. Lediglich ein paar wenige verschreibungspflichtige Medikamente gegen Akne enthalten Tretinoin.

    Retinyl-Ester - ist eine der neusten Formen von Retinol. Du findest es auf der Inci-Liste als Retinyl Retinoate, Sodium Retinoyl Hyaluronate, Granactive Retinol oder Hydroxypinacolone Retinoate. Dabei handelt es sich um  Konjugate (Veränderung durch Zusammenführung mit anderen Stoffen/Molekülen) der Retinsäure, bspw. mit Fettsäuren. Überwiegend werden die gesättigten Fettsäuren Palmitinsäure und Stearinsäure, in geringeren Mengen auch die ungesättigten Fettsäuren Ölsäure, Linolsäure und Linolensäure für die Verbindung genutzt. Eine weitere beliebte Form ist die Kombination von Retinsäure mit Hyaluronsäure (INCI Sodium Retinoyl Hyaluronate). Retinol ist in dieser Form weniger reizend und werden zudem mit der entsprechenden Pflegewirkung des zusätzlichen Stoffes kombiniert.

    Achtung bei der Anwendung von Retinol

    Mit der gewünschten Wirkung des Retinols und seiner Varianten, die Ankurbelung der Kollagensynthese einerseits und die Abstoßung alter, toter Zellen an der Oberfläche andererseits, geht eine erhöhte Sonnenbrandgefahr einher. Einen ähnlichen Effekt haben Peelings, mechanisch wie chemisch. Das kommt daher, dass die toten Zellschichten der Hautoberfläche auch einen natürlichen Sonnenschutz für die Haut bieten. Sind diese abgestoßen, erscheinen zwar gesunde und frische Zellen an unserer Hautoberfläche, die das Erscheinungsbild unseres Teints deutlich glatter machen, jedoch verschwindet mit ihnen auch der natürliche Sonnenschutz unserer Haut. Daher empfehlen wir Dir, ganz besonders bei der Anwendung von retinolhaltigen Produkten einen ausreichenden Lichtschutzfaktor für Deine Haut zu verwenden und diesen auch regelmäßig zu erneuern.